Website-Überarbeitung statt Relaunch

Wenn über die eigene Kanzlei-Website kaum noch neue Mandanten kommen, denken viele Rechtsanwaltskanzleien, Notariate und Steuerkanzleien schnell an einen kompletten Relaunch. Doch in den meisten Fällen ist das nicht notwendig – und oft auch nicht sinnvoll. Statt alles neu zu machen, lohnt es sich, zuerst genau hinzusehen: Eine gezielte Optimierung, basierend auf einem Website-Audit, kann große Wirkung zeigen.

Kleine Ursache, große Wirkung: Warum ein Website-Audit der beste Start ist

Ein vollständiger Website-Relaunch ist kostspielig, aufwendig und birgt immer Risiken. Etwa den Verlust bestehender Google-Rankings oder die Störung von etablierten Nutzerpfaden durch eine neue Seitenstruktur. Viel sinnvoller ist es daher, zunächst ein strukturiertes Audit durchzuführen. Dabei wird die bestehende Website im Detail analysiert. Der Fokus liegt dabei auf Benutzerfreundlichkeit, technischer Performance, Inhalte, Fotos, Funktionalitäten und SEO.

In der Praxis zeigt sich: viele Kanzlei-Websites sind grundsätzlich solide umgesetzt, doch es hapert an entscheidenden Stellen. Vielleicht sind die Ladezeiten zu lang, der Aufbau unübersichtlich oder die Texte nicht suchmaschinenoptimiert. Ein gutes Audit deckt genau solche Schwachstellen auf und gibt konkrete Handlungsempfehlungen. Das Ziel: vorhandene Stärken bewahren und gezielt dort verbessern, wo potenzielle Mandanten abspringen oder gar nicht erst auf die Seite finden.

Usability entscheidet über Vertrauen

Die Nutzererfahrung auf der Website ist ein zentraler Erfolgsfaktor – insbesondere im Rechts- und Steuerbereich, wo Vertrauen und Klarheit essenziell sind. Viele Seiten wirken auf den ersten Blick technisch solide, sind aber im Alltag für Mandanten schwer bedienbar. Eine zu verschachtelte Navigation, unklare Strukturen oder schlecht lesbare Inhalte können abschrecken.

Ein Website-Audit überprüft die Usability-Aspekte: wie verständlich und intuitiv funktioniert die Website. Besonders relevant ist dabei die Darstellung auf mobilen Geräten, da der Großteil der Nutzer heute per Smartphone sucht. Auch zentrale Funktionen wie die Online-Terminvereinbarung oder das Kontaktformular sollten ohne Umwege erreichbar und leicht bedienbar sein. Kleine Änderungen im Aufbau können hier bereits einen großen Unterschied machen.

Geschwindigkeit zählt – auch für Mandanten

Ladezeiten werden oft unterschätzt, haben aber direkten Einfluss auf das Nutzerverhalten und die Sichtbarkeit in Google. Eine langsam ladende Seite wirkt unprofessionell und erhöht die Absprungrate. Vor allem auf mobilen Geräten erwarten Nutzer eine schnelle Reaktion – andernfalls wird der Besuch nach wenigen Sekunden abgebrochen.

Im Rahmen des Audits wird deshalb analysiert, wie schnell die Seite lädt und wo es technische Engpässe gibt. Häufig sind es einfache Dinge wie zu große Bilder, fehlendes Caching oder veraltete Skripte, die das System ausbremsen. Durch gezielte Maßnahmen wie Bildkomprimierung und moderne Dateiformate lässt sich die Geschwindigkeit spürbar steigern – ohne dass das Design verändert werden muss.

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Inhalte mit Mehrwert statt Fachchinesisch

Neben Technik und Struktur spielt der Text eine zentrale Rolle für den Erfolg einer Kanzlei-Website. Viele Seiten bleiben leider in der Fachsprache verhaftet. Texte sollten klar, verständlich und mandantenzentriert formuliert sein. Wer Rechtsdienstleistungen oder Steuerberatung erklärt, sollte sich fragen: Welche Informationen braucht meine Zielgruppe? Welche Begriffe versteht sie?

Veraltete oder doppelte Inhalte können entfernt oder aktualisiert werden, um die Seite kompakter und relevanter zu gestalten. Ergänzt durch authentische Mandantenstimmen, häufige Fragen oder präzise Leistungsbeschreibungen entsteht ein vertrauensvoller erster Eindruck. Besonders wichtig: Rechtliche Texte sollten aktuell und korrekt sein, ohne aber potenzielle Mandanten durch übermäßige Komplexität abzuschrecken.

Professionelle Fotos schaffen Vertrauen

Ein oft unterschätzter Aspekt im Gesamteindruck einer Website sind die Fotos. Verschwommene, schlecht ausgeleuchtete oder uneinheitliche Fotos lassen potenzielle Mandanten zweifeln, ob sie bei der Kanzlei gut aufgehoben sind. Dabei können hochwertige Fotos – von den Kanzleiräumen, dem Team, aber auch Details wie dem Empfang oder Beratungszimmern – Vertrauen aufbauen und Kompetenz vermitteln.

Wir überprüfen daher: Sind die Fotos authentisch? Passen sie zum Leistungsspektrum? Sind sie in der richtigen Größe eingebunden, damit sie nicht die Ladezeit negativ beeinflussen? Oft reicht bereits ein gezieltes Foto-Update, um die gesamte Website deutlich frischer und moderner wirken zu lassen – ganz ohne kompletten Relaunch.

Erweiterte Funktionalität für mehr Komfort

Ein weiteres zentrales Element einer erfolgreichen Kanzlei-Website sind die angebotenen Funktionen. In vielen Fällen bietet die Seite zwar grundlegende Informationen, aber keine digitalen Services. Dabei erwarten Mandanten heute, dass sie bequem online einen Beratungstermin buchen oder erste Dokumente hochladen können – ohne Warteschleife und lange Rückrufe.

Wir überprüfen im Rahmen des Audits daher, welche Services sinnvoll ergänzt oder verbessert werden können. Dazu zählen etwa eine smarte Online-Terminvereinbarung, ein sicherer Mandantenbereich für Dokumentenaustausch, ein Rückrufservice oder digitale Erstberatungsformulare. Solche Funktionen steigern nicht nur den Komfort für Mandanten, sondern entlasten gleichzeitig das Kanzleiteam und können neue Mandantenkreise erschließen.

SEO im Fokus: Gefunden werden ist alles

Eine Kanzlei-Website kann fachlich und technisch noch so gut sein – wenn sie nicht bei Google gefunden wird, bleibt der Erfolg aus. Wir überprüfen, wie gut die Website für Suchmaschinen optimiert ist. Dazu gehören unter anderem die Strukturierung der Inhalte, interne Verlinkungen sowie technische Aspekte wie die Indexierbarkeit oder Ladegeschwindigkeit der Homepage.

Besonders im Rechts- und Steuerbereich ist lokale SEO entscheidend: Potenzielle Mandanten suchen oft nach „Anwalt Wien“, „Notar in der Nähe“ oder „Steuerberater Salzburg“. Eine gezielte Optimierung für lokale Suchanfragen kann die Sichtbarkeit erheblich steigern.

Fazit: Wenig Aufwand, große Wirkung

Ein Website-Relaunch klingt oft nach dem großen Wurf – doch er ist nicht immer der richtige Schritt. Viel häufiger lohnt sich der gezielte Blick auf das Bestehende. Ein gut geplanter Soft Relaunch, der auf einem strukturierten Audit basiert, spart nicht nur Kosten und Zeit, sondern bringt oft schnell konkrete Ergebnisse. Wer den Ist-Zustand seiner Kanzlei-Website kennt und versteht, wo die Schwächen liegen, kann gezielt optimieren.

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